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Hof des Pfarrheims wird zum Nadelwald

22.12.2015 ganztägig

Der General-Anzeiger hat über unseren diesjährigen Tannenbaumverkauf berichtet, den ganze Artikel könnt ihr hier lesen!

Beueler Pfadfinder verkaufen Nordmann-Tannen
Hof des Pfarrheims wird zum Nadelwald

Beuel. Der Hof des Pfarrheims Sankt Josef hat sich seit einer Woche in einen kleinen Nadelwald verwandelt. Mittendrin präsentiert Ruben Richrath stolz eine Bio-Tanne.

Sie ist prächtig gewachsen, etwas über einen Meter hoch und zwischen ihren Zweigen zeigt sich hier und da noch Unkraut. Das liege daran, dass sie nicht mit synthetischen Mitteln gedüngt und nur mit biologischen Mitteln bespritzt werde, erklärt Richrath.

Er ist Vorsitzender der Beueler Pfadfinder, die seit vielen Jahren diese Weihnachtsbaum-Aktion durchführen. In diesem Jahr verkaufen die Pfadfinder Fichten, klassische Nordmann-Tannen und Edel-Klasse Nordmann-Tannen in Bio-Qualität. “Als Pfadfinder haben wir auch eine ökologische Verantwortung”, begründet Richrath den Verkauf von Bio-Tannen. Egal ob Bio oder nicht, die Tannen verkaufen sich auch in diesem Jahr sehr gut.

Joshua Innerlich, Pfadfinderkollege von Richrath, beschreibt den Andrang der Baumkäufer: “Unsere Stammkunden kommen immer direkt am ersten Tag. Das ist wie beim Schlussverkauf.” Von jungen Paaren, die erstmals einen Weihnachtsbaum kauften, bis zu älteren Damen, die seit Jahren kämen, seien alle Käufergruppen vertreten.

Dass der Verkauf gut laufe, sei wichtig, so Richrath. Denn der Erlös fließt in verschiedene Projekte ein. Die Pfadfinder fördern mit dem Geld zwei Projekte im Ausland. Zum einen sollen 500 Euro an ein Aidswaisenheim in Afrika gespendet werden. 2010 waren die Pfadfinder vor Ort und unterstützen seitdem das Heim. Der gleiche Betrag wird in die Unterstützung einer Mädchenschule in Nepal fließen. Der Großteil des Erlöses soll in die Sanierung des Jugendheims gesteckt werden. Mit dem Rest des Geldes werden die Pfadfinder ihre Materialkosten decken.

Eigentlich soll der Verkauf der Bäume noch bis kommenden Mittwoch stattfinden. “Man sollte aber besser nicht auf den Mittwoch spekulieren”, sagt Richrath. Von den 260 Bäumen waren am Sonntagnachmittag bereits 230 verkauft. Und die Erfahrung aus den vergangenen Jahren zeige, dass die Pfadfinder meist am letzten offiziellen Verkaufstag nur noch aufräumen müssten.

| GA-Bonn – Artikel vom 21.12.2015