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Worum geht es bei diesem eher sperrigen Begriff? Nun, zunächst und vor allem geht es um ein Grundanliegen unseres Verbandes: Für uns in der DPSG ist es wichtig, dass sich Kinder und Jugendliche in unserem Verband frei bewegen, entfalten und entwickeln können. Daher versuchen wir ihnen Räume und Gelegenheiten zu bieten, in denen sie sich so angenommen fühlen, wie sie sind, unabhängig von Leistungen, gesellschaftlichen Ansprüchen und vor allem auch frei von jeder Form von Gewalt, sei es körperliche oder seelische.
In unseren Bemühungen, diese Räume zu schaffen und zu erhalten, müssen wir uns auch mit dem Thema sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche auseinandersetzen. In Kooperation mit dem Erzbistum Köln und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe (z.B. Jugendämter) arbeiten wir kontinuierlich an vorbeugenden Maßnahmen, um die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu schützen und unsere Leiter*innen in diesem Bereich zu sensibilisieren.
Eine solche Maßnahme ist das sogenannte „Institutionelle Schutzkonzept“, das alle Pfadfinder-Stämme des Diözesanverbands Köln erstellen. Für dieses Schutzkonzept werden u.a. ein Verhaltenskodex, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen von Leiter*innen und Beratungs- sowie Beschwerdewege erarbeitet und schriftlich festgehalten.
Zur Erstellung des Schutzkonzeptes gehört auch eine gründliche Betrachtung unserer Arbeit in unseren Gruppen und Stämmen. Hierfür nehmen wir uns kritisch unter die Lupe und überlegen, was bereits gut läuft und was wir eventuell noch verbessern können. An diesem Prozess sollen auch die Kinder und Jugendlichen mitwirken und werden in den nächsten Wochen altersgerecht in den Gruppenstunden dazu arbeiten.
Wenn das „Institutionelle Schutzkonzept“ fertig ist werden Sie natürlich darüber informiert und erhalten die Möglichkeit, es zu lesen.
Sollten Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Gruppenleitung oder Ihren Stammesvorstand.
Viele Grüße und Gut Pfad!